DIE FREIBURGER INDEPENDENT-KINOS

Die Freiburger Independent-Kinos Friedrichsbau, Harmonie und Kandelhof zeigen Filmkunst – Arthouse -  für Groß und Klein in allen ihren Schattierungen. Mit über 500 Filmen pro Jahr und Dutzenden von Premieren mit Gästen bieten die Kinos ein denkbar buntes Programm für jeden Geschmack. Für unser besonders gutes Jahresprogramm werden wir jedes Jahr in allen Kinos von Bund und Land mit Preisen ausgezeichnet; darüber hinaus qualifizieren wir uns durch einen hohen Programmanteil nichtnationaler europäischer Filme für die Mitgliedschaft im Filmtheater-Netzwerk Europa Cinemas, das 2007 den Friedrichsbau und Kandelhof als erste deutsche Kinos für das beste Programm Europas ausgezeichnet hat. Jedes Haus hat sein eigenes Profil:

Friedrichsbau

Die Friedrichsbau-Lichtspiele wurden am Ostersamstag, dem 15. April 1911 eröffnet und sind mit über 112 Jahren eines der fünf ältesten Kinos Deutschlands noch aus der Gründerzeit. Der ebenerdige Saal wurde 1929 zum Balkon des neu hinzugefügten Friedrichsbau-Saales im Untergeschoß. 1971 wurde der Balkon wieder abgetrennt als Apollo-Studio, das heutige Apollo 1. 1980 entstand aus einem Teil der Kassenhalle das Apollo 2 und 1983 aus einem Teil der unteren Halle das Apollo 3.

Seit 1998 wird der Friedrichsbau von Michael Wiedemann als Arthouse-Kino geführt. Er widmet sich der anspruchsvollen Filmkunst aus aller Welt. Hier ist auch der Dokumentarfilm zuhause – und das Abenteuer Kinderkino mit Klassikern des Kinderfilms zum Taschengeld-Tarif von nur 3 Euro. Nicht zu vergessen die Französische Filmwoche, das Cinema! Italia!, die zweiwöchentliche Friedrichsbau-Sneak und das monatliche Wednesday Nite at the Movies mit Rolf Luchs. Auch das geliebte Sommernachtskino im lauschigen Innenhof des Schwarzen Klosters im Juli und August wird vom Friedrichsbau organisiert. Und im größten Saal des Friedrichsbaus zeigen wir vor jeder Abendvorstellung einen Kurzfilm als Vorfilm.

Eine ausführliche Geschichte der Friedrichsbau-Lichtspiele mit Literaturverzeichnis, eingebettet in eine Geschichte der Freiburger Filmtheater 1906-1945, bietet Bernd Serger (Download hier).

Früher - und heute