Bob Marley: One Love
Regie: Reinaldo Marcus Green | Darsteller: Kingsley Ben-Adir, Lashana Lynch, Michael Gandolfini | USA 2024 | Biopic | Originalsprache: Englisch
Bob Marley ist noch immer ein Gigant der Popkultur. Seine Songs gehören auch über 40 Jahre nach seinem Tod zu den meistgespielten Liedern der Welt. Zum ersten Mal erzählt ein Kinospielfilm nun seine Geschichte. BOB MARLEY – ONE LOVE feiert sein Leben und seine revolutionäre Musik. Der Jamaikaner begeisterte die ganze Welt – und bezahlte dafür einen hohen Preis. Ein bewegendes Porträt.
Bereits der Filmtitel beschwört das One Love Peace Concert herauf, das 1978 vor mehr als 30.000 Menschen auf Jamaika stattfand. Der Höhepunkt des historischen Reggae-Festivals war der Auftritt von Bob Marley und seiner Band »The Wailers«. Marley setzte sich mit seiner Festival-Teilnahme besonders für die Versöhnung des Landes ein, das in den 70er Jahren kurz vor einem Bürgerkrieg stand. Zugleich kennen wir alle seinen Song »One Love«, den er erstmals 1965 mit seiner Band aufnahm. 1977 erschien dieser in einer überarbeiteten Fassung nochmals auf dem Album »Exodus«, das von besonderer Bedeutung ist, weil es kurz nach dem Attentat auf den Musiker entstand. Schon mit diesen wenigen Fakten offenbart sich, dass den Reggae-Musiker und gläubigen Rastafari mehr auszeichnet als die Rekordmenge seiner verkauften Platten. Reinaldo Marcus Green, der bereits mit dem oscarnominierten KING RICHARD ein großes Biopic vorlegte, wagt sich an die einmalige Lebensgeschichte eines Mannes, der den Reggae auf die Bühnen der Welt brachte und es aus dem Schatten der Armut und Gewalt Jamaikas schaffte, der trotz herber Rückschläge nie den Glauben an das Gute in den Menschen verlor und zum Idol wurde. Der Spielfilm wurde übrigens von seiner Witwe Rita Marley sowie von seinen Kindern Cedella und Ziggy mitproduziert. Wir sind gespannt!
»Ich habe keine besonderen Ambitionen. Nur eins liegt mir am Herzen: dass die Menschen miteinander leben, Schwarze, Weiße, Chinesen, alle.« Bob Marley