Die einfachen Dinge
Regie: Eric Besnard | Darsteller: Lambert Wilson, Grégory Gadebois | Frankreich 2022 | Komödie
Vor träumerischer Bergkulisse erzählt DIE EINFACHEN DINGE von einer besonderen Freundschaft, der heilenden Wirkung sommerlicher Landluft und dem Glück, das abseits vom dicht vernetzten Großstadtleben zu finden ist – wundervolle französische Komödie von Éric Besnard (BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL)!
Keiner hat einen so vollen Terminkalender wie Vincent Delcourt (Lambert Wilson). Da kommt es ungelegen, wenn das schicke Cabrio auf einer Landstraße plötzlich absäuft. Ehe er sich versieht, sitzt der Tech-Champion mitten im Gebirge fest. Gerettet wird Vincent von Pierre (Grégory Gadebois). Der wortkarge Eigenbrötler, der als Selbstversorger zurückgezogen auf einem Hof vor träumerischer Bergkulisse wohnt, gabelt Vincent mit seinem Motorrad auf und muss für die nächsten Stunden reichlich grummelig Gastgeber spielen. Die Gastfreundschaft ist schließlich heilig – sagte schon Homer. Während Pierre die Wortschwälle des Großstädters über sich ergehen lässt, schnuppert Vincent zum ersten Mal richtige Landluft – und die tut gut! Etwas zu gut vielleicht. Schon bald wird er mit der vielleicht wichtigsten aller Fragen konfrontiert: Ist er eigentlich glücklich? Mit Pierre hat Vincent den personifizierten Einklang mit der Natur vor Augen — und erleidet Panikattacken. Er sieht ein, dass er eine Pause braucht vom Hochleistungsleben, und er hat auch schon eine Idee, wo er sie verbringen möchte... Nach seinem Riesenerfolg BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL und der filmischen Köstlichkeit À LA CARTE meldet sich Regisseur Éric Besnard mit einer ungemein leichtfüßigen Komödie zurück, in der Grégory Gadebois als naturverbundener Einsiedler und Lambert Wilson als städtischer Workaholic glänzen. Und die Landschaftsbilder, die Besnard und sein Kameramann Jean-Marie Dreujou in Szene setzen, sind ein Traum, nicht nur für alle Naturliebhabende. Die unendliche Weite des Horizonts, der blaue Himmel, die unberührte Natur, die friedliche Stimmung – da kommt man schon einmal ins Schwärmen.