Die leisen und die großen Töne

Regie: Emmanuel Courcol | Darsteller: Benjamin Lavernhe, Pierre Lottin, Sarah Suco | Frankreich 2024 | Musikalisches Brüderdrama | Originalsprache: Französisch

Thibaut ist ein berühmter Dirigent, der die Konzertsäle der ganzen Welt bereist. In der Mitte seines Lebens erfährt er, dass er adoptiert wurde und einen jüngeren Bruder hat, Jimmy, der in einer Schulküche arbeitet und Posaune in der Blaskapelle spielt. Die beiden Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein. Nur in einer Sache sind sie sich einig: ihrer Liebe zur Musik. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen, seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten und einen Wettbewerb zu gewinnen. Jimmy beginnt, von einem ganz anderen Leben zu träumen...

 

Thibaut (Benjamin Lavernhe) ist ein berühmter Dirigent, der die Konzertsäle der ganzen Welt bereist. In der Mitte seines Lebens erfährt er, dass er adoptiert wurde und dass er auch einen jüngeren Bruder hat, Jimmy (Pierre Lottin), der in einer Schulküche arbeitet und Posaune in der Blaskapelle einer Arbeiterstadt spielt. Die beiden Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein. Nur in einer Sache sind sie sich einig: ihrer Liebe zur Musik. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen, seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten, seinem Herzen zu folgen und mit dem kleinen Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen. Jimmy beginnt, von einem ganz anderen Leben zu träumen… Eine Geschichte, die sowohl im Kleinen als auch im Großen, im Privaten wie im Politischen überwältigt, berührt und vor allem unterhält. Benjamin Lavernhe (BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL) und Pierre Lottin (EIN TRIUMPH) sind brillant in dieser filmischen Erzählung von zwei Männern, die Brüder werden, und erst dadurch die Welt verstehen. Emmanuel Courcol begeistert mit einem Werk, das uns vom existenziell Bedrohlichen energisch in die Wohlfühl-Ecke wirft, dann zurück in die Krise schleudert, um dort erneut das verblüffend Schöne zu entdecken. Der Regisseur und seine beiden Hauptdarsteller erzeugen vor der Kamera viele einnehmende Momente, um die verständlicherweise ziemlich holprige Brüderbeziehung grandios einzufangen.

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Ab 0 Jahren  |  104 Minuten
Filmplakat des Films Die leisen und die großen Töne
Kino im Advent